Wir sind wieder da und reden über das Lehrerzimmer, den mythischen Raum, in dem die Lehrkräfte sitzen, und ja was eigentlich tun? Was ein Lehrerzimmer ausmacht, was es für die Lehrkräfte bedeutet und wie unterschiedlich das zwischen großen und kleinen Schulen ist, soll diesmal das Thema sein.
Hi,
Ich habe eure Folge sehr interessiert gehört. Ich bin Schüler aus göttingen und bei uns gibt es das Konzept des Lehrerzimmer als solches garnicht bzw nicht als zentraler Ort. Unsere schule ist architektonisch so aufgebaut das jeder Jahrgang ein abgeschlossenes Cluster hat. Und jedes Cluster hat sein eigenen Team Raum dardurch wird ein kleines Unterteam für jeden Jahrgang geschaffen. Ich finde das ein sehr gutes Konzept zumindest aus Schüler Sicht. Es ermöglicht jedem Lehrer sich mit den Kollegen austauschen die auch in dem Jahrgang unterrichten.
Ich finde es sehr interessant die Lehrer Perspektive zu hören.
Viele Grüße
Jesper
Ich finde die architektonische Idee schon pädagogisch fragwürdig. Die Tatsache, dass es da keinen Kontakt gibt, finde ich jetzt nicht so gut. Mir würde als Lehrer fehlen, dass ich mich nicht immer mit allen austauschen kann. Das ist wie Christoph das bei sich beschreibt: wenn du wen brauchst, musst du einen Termin machen oder suchen. Da finde ich so einen zentralen Ort angenehmer. Und nur eine Jahrgangsstufe zu unterrichten geht halt auch nicht.
Es klappt erstaunlich gut Lehrer dabei zu finden da SIe eben Ihren eigenen Schreibtisch haben. Ein Austausch ist darduch natürlich etwas eingeschrängt aber so können sich die 15 Lehrer pro Jahrgang sehr viel intensiver austauschen. ES gibt bei uns auch eine Menge Lehrer die 80-90% in Ihrem eigenen Jahrgang unterrichten. Die Jahranags Teams ermöglichen eben eine echte Team Bildung. Auch mit den Schülern. Wir Dutzen uns aber auch alle an meiner Schule.